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Mit dem Ende der UEFA EURO 2024

Klick Web 08. Juli 2024

Mit dem Ende der UEFA EURO 2024 in Deutschland richtet sich der Blick auf die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris. Die französische Datenschutzbehörde CNIL hat dazu eine Übersicht zu den Auswirkungen auf die Privatsphäre veröffentlicht.

Vorbereitungen für Paris 2024 Am 19. Mai 2023 verabschiedete Frankreich das Gesetz Nr. 2023-380, das die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 festlegt.

Sicherheitsmaßnahmen
Das Gesetz erlaubt bis März 2025 die Nutzung intelligenter Videoüberwachung mit KI-gestützten „erweiterten Kameras“, um in Echtzeit verdächtige Ereignisse zu erkennen. Ebenfalls vorgesehen ist der Einsatz von Körperscannern an Veranstaltungsorten.

Datenschutz
Das Gesetz verlangt die Einhaltung der DSGVO und des französischen Datenschutzgesetzes. Biometrische Identifizierung und Gesichtserkennung sind verboten. Die Nutzung „erweiterter Kameras“ bedarf der CNIL-Genehmigung und muss öffentlich bekannt gegeben werden.

Technologien im Einsatz
Augmented Cameras: Erkennen sicherheitsrelevante Ereignisse, dürfen Daten maximal ein Jahr speichern.
QR-Codes und Pässe: Regulieren den Zugang zu bestimmten Bereichen in Paris.
Bodyscanner: Überprüfen an Veranstaltungsorten auf verbotene Gegenstände, speichern keine Bilder.
CNIL-Kontrollen Die CNIL wird vor, während und nach den Spielen Kontrollen durchführen, um die Einhaltung der Datenschutzvorschriften sicherzustellen.